02 Sep 2021

EENEE veröffentlicht analytischen Bericht über die Qualität des Schullebens und die Lernergebnisse von Schülern in Europa

Der aktuelle analytische Bericht des Netzwerks EENEE zum Thema Qualität des Schullebens und Lernergebnisse von Schülern in Europa von Asenka Hristova und Ekaterina Tosheva.

Die Forschung hat bislang kaum konsistente Schätzungen zu qualitativen Aspekten des Schullebens in den europäischen Bildungssystemen vorgelegt und untersucht, inwieweit sich damit der Lernerfolg prognostizieren lässt. Mit dem Bericht soll die bestehende Lücke gefüllt und ein Forschungsmodell geliefert werden, mit dem sich die subjektiv Qualität des Schullebens (QSL) von EU-Schülern auf Basis groß angelegter internationaler Bewertungen wie den PISA-Studien der OECD messen lässt.
 
Das analytische Modell verwendet Einzeldaten von 189 468 15-jährigen Schülern in der EU, die am PISA-Bewertungszyklus 2018 teilgenommen haben, und liefert gültige subjektive Kennzahlen für sechs spezifische QSL-Dimensionen:

  • schülerseitige Wahrnehmung des potenziellen Nutzens der schulischen Lernens für künftige Bildungs- und Beschäftigungschancen;
  • schülerseitige Einschätzung der Selbstwirksamkeit des Lernens und der Belohnung für Erfolge;
  • Gefühl der schulischen und sozio-emotionalen Unterstützung, Aufmerksamkeit, Verständnis, Motivation und Inspiration, die Schüler von ihren Lehrkräften erhalten und die zur eigenen Motivation beim Lernen und zur pädagogischen Effizienz beitragen können;
  • Zugehörigkeitsgefühl der Schüler als Teil ihrer Identitätsbildung;
  • kooperative Lerneinstellung in Schulen und
  • die schülerseitige Wahrnehmung der Sicherheit in ihrer Schule, z. B. in Bezug auf Schutz vor Mobbing.

Der vollständige Bericht ist hier abrufbar.